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> Zwei-Menschen_EIN-Werk <
Das Künstlerehepaar Johannes und Charlotte Seidl
Kunst unter gemeinsamem Signum
Dokumentarfilm von Bernadette Stummer
PREMIERE – 12. November 2019, 18 Uhr Künstlerhaus (Stadtkino)
Künstlerhaus im Stadtkino – 1010 Wien – Akademiestrasse 13
> Zwei-Menschen_EIN-Werk <
Das Künstlerehepaar Johannes und Charlotte Seidl steht im Mittelpunkt des 97minütigen Dokumentarfilmes: ZWEI_MENSCHEN – EIN_WERK, der am 12. November 2019 um 18.00 im Wiener Künstlerhaus (Stadtkino) uraufgeführt wird. Mehr als 50 Jahre leben und arbeiten DIE SEIDLS als Künstlerpaar unter gemeinsamem Signum. Sie haben Familie gegründet, betreiben Bio-Landwirtschaft und -Viehzucht mit eigenen – Bioprodukten. In den 70er Jahren haben sie die innovative Kunst- und Kulturinitiative: impuls-maria-schutz [kreative formung] ins Leben gerufen. Ende der 80er Jahren öffneten sie zahlreichen Kunstschaffenden und Besucherinnen das Gut Gasteil mit Galerie und einem Skulpturenpark (365 Tage/Jahr 24 Stunden begehbar). Kunst in der Landschaft wird hier zu einem ebenso kräftigen wie behutsamen Dialog zwischen Naturprozess und von Menschen Gemachtem. Den Mittelpunkt von allem bildet ihr gemeinsames (zumeist bildhauerisches) Werk – im Zentrum das Material Keramik. Doch auch Arbeiten in Metall, Ölbilder und vor allem ein Gesamt-Kosmos vom Feinsten – wird mit diesem Dokumentarfilm einem neuen Publikum zugänglich gemacht. Eine Einladung zu einem künftigen Besuch in jene EINMALIGE REALITÄT – welche dieser Film nur ein Kleinwenig erahnbar machen kann.
link gut gasteil
link bernadette stummer
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AKTUELL 2020-2022
coop schutzfilm und zukunft_kinderrechte
die kinder lassen gruessen
ein film von patricia marchart
Begleitet von einer Kamera suchen die Betroffenen die Tatorte von damals auf. Viele von Ihnen machen ihre Geschichten erstmals öffentlich und auch ihre Familien erfahren zum ersten Mal von diesem verschwiegenen Schmerz.
Ein beklemmender Einblick in das wohl größte Verbrechen der Nachkriegszeit. Der bis dato nicht aufgearbeitete Missbrauch bleibt ein Trauma quer durch die Gesellschaft.
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evolution auf b
ein film von kurt brazda
Doku über den österreichische Komponisten Karl Schiske (1916-1969).
Die „Klasse Schiske“ an der Musikakademie war gleichsam der „Urknall“ für die heimische moderne Musik, wie wir ihr heute auf nationalen und internationalen Konzerten, Festivals, Tonträgern und in Filmmusiken begegnen. Der Film ist daher auch Bestandsaufnahme der heutigen Szene und ihrer ProtagonistInnen, und will mit cineastischen Mitteln Lust auf neue Klangwelten anregen.
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erschlagt mich, ich verrate nichts
ein film von kurt brazda
Käthe Sasso ist eine der letzten Überlebenden aus der Zeit des österreichischen Widerstandes gegen die Nazis und hat qualvolle Jahre in Gestapogefängnissen in Wien durchlebt. Schon während der Zeit des Austrofaschismus war Käthe Sasso im politischen Widerstand aktiv. Von einem Gestapo-Spitzel denunziert, wurde sie 1942 in Wien inhaftiert und später ins KZ deportiert. Dabei wurde sie Zeugin und Leidtragende der gnadenlosen NS-Justiz.
Der Film begleitet die inzwischen 87-jährige Käthe Sasso, wie sie ihren Begegnungen und Erlebnissen von damals auf den Originalschauplätzen in Wien nachspürt. Ein Fokus richtet sich auf Käthe Sassos Aktivität und Haft in den Jahren 1938 bis 1944, in welchen sie die wesentlichen ProtagonistInnen des österreichischen Widerstandes kennenlernte.
Viele aus der Widerstandsgruppe wurden hingerichtet. Käthe Sasso gibt diesem Widerstand ein Gesicht, indem sie als Überlebende jenen ihre Identität für die Nachwelt zurückgibt, die im Kampf für die Menschlichkeit hingerichtet wurden und von denen viele bereits dem Vergessen anheimgefallen sind.
Diesen MitkämpferInnen und Käthe Sassos Vermächtnis setzt diese Dokumentation ein filmisches Andenken.
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totschweigen
ein film von margareta heinrich und eduard erne
Rechnitz, eine Grenzgemeinde im südlichen Burgenland: Der eiserne Vorhang ist abmontiert, die Nachkriegszeit vorbei. Flüchtlinge bringen neuen „Fremdenverkehr“. Die Vergangenheit scheint passé, doch wie ein Schatten liegt sie über dem Ort: 10 Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden hier 180 jüdische Zwangsarbeiter erschossen und verscharrt.
1990 wird in Rechnitz mit Grabungen begonnen; die Opfer sollen exhumiert und nach jüdischem Ritual bestattet werden. Initiator ist Isidor Sandorffy, der bereits an mehreren Orten im Burgenland dank verschiedener Hinweise aus der Bevölkerung bei der Suche nach anonymen Gräbern erfolgreich war. Anders in Rechnitz: Hier stößt er auf eine Mauer des Schweigens über den Ort des Massengrabes.
Die Arbeit an Totschweigen erstreckte sich über vier Jahre, wobei sich die Filmemacher aktiv an der Recherche – die sie bis Südafrika führte – beteiligten und nicht nur Beobachter waren. Der Film dokumentiert die Reaktionen der Rechnitzer Bevölkerung, ihre Erinnerungen an die damaligen Ereignisse und ihre heutige Sicht darauf.
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heimito und die doderers – eine familie und ihr schriftsteller
ein film von herbert krill
Ein Film über den berühmten österreichischen Schriftsteller Heimito von Doderer, mit den Augen der Nachfahren gesehen. Und über das Phänomen „Familie“ aus der Perspektive Heimitos.
In unserem Film blickt die Familie auf Heimito und er auf die Familie; auf seine eigene und auf Familien überhaupt, denn er beschäftigte sich zeitlebens mit dieser alltäglichen und geheimnisvollen Form menschlichen Zusammenlebens.
Imogena Doderer, ORF-Journalistin und jüngste Großnichte, begibt sich auf Spurensuche.
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es geht mir gut, ich komme bald
> spurensuche turkestan <
ein projekt von peter felch > film: doris kittler, benjamin epp
Erster Weltkrieg, März 1915: Die österreichische Festung Przemyśl fällt in die Hände der Russen. Ein Großteil ihrer Besatzung landet als Kriegsgefangene im tausende Kilometer entfernten Turkestan – in Lagern auf dem Gebiet der heutigen Staaten Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Turkmenistan. 200 000 österreichisch-ungarische Gefangenen im russischen Orient. „Es geht mir gut. Ich komme bald“ – so beruhigen sie ihre Angehörigen und halten die Hoffnung auf Heimkehr aufrecht.
Eine außergewöhnliche Reise in eine vergessene Episode österreichischer Geschichte – durch exotische Gegenden, die uns heute nicht weniger fremd sind als den Gefangenen von damals.
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warum die wunde offen bleibt
ein film von marika schmiedt
why the wound remains openAn urgent and much needed historical document that lays bare both insidious and visible forms of violence and oppression Roma and Sinti still encounter today, systematic killings during the Holocaust, multi-generational trauma, and the artist’s own journey through the discriminatory and racist governmental systems as a child of Romani descent in Austria. Most importantly, this film begins and ends with the artist’s own position as an international artist and activist today, whose work has repeatedly been censored, attacked physically, in the media, and even in court, and who has received death threats for her critical art.
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roma memento – zukunft ungewiss
ein film von marika schmiedt
roma memento – uncertain future?
Beginning with pictures of the current living conditions of Roma in Belgrade – the film takes us from the grim contemporary situation to a forewarning past. In a conversation between the filmmaker and her mother, we get an insight into the mother’s experiences of exclusion, characterized by a parentless childhood in which the young Roma woman moved from foster care to children’s homes. Her mother was murdered in a concentration camp and for a long time Margit Schmiedt knew nothing about her own origin; neither did she know or understand the reasons behind the prejudices and continuous experiences of exclusion she encountered. This violent process of degradation has led to deep-seated and lasting pain that the mother confides to her daughter. Among other things, inequities were repeatedly reflected in withholding of food and stigmatizing actions. These long-term experiences of discrimination, along with the current political situation for Roma in Europe, haunt Margit Schmiedt until the end of her life. Pogroms still exist in Europe today — life-threatening conditions are ubiquitous.
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fremdgängerin – the way she goes
feature von katrin mackowski
Sie ist streitbare Feministin und wichtige kritische Stimme in der internationalen Kunstwelt: Barbara Wally, fast drei Jahrzehnte Direktorin der von Oskar Kokoschka begründeten Schule des Sehens, der Salzburger Sommerakademie, ist Muslima geworden.
Zwischen Sanaa, Aden, Salzburg und New York führt sie ein Leben zwischen den Welten und erfindet sich neu.Ein Film über eine mutige Beziehung, über Kunst und Religion, über Fremdheit und Nähe und über das Wagnis, mit einer offenen Identität wie sie Barbara Wally lebt, über Grenzen zu gehen und Fragen offen zu lassen.
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yemen-one dollar story
ein film von patricia marchart
Menschen aus den verschiedensten Ländern der Welt erzählen vor der Kamera eine Geschichte ihrer Wahl … für einen Dollar. Diesmal waren die Filmemacher im Jemen unterwegs.
Der “King of Peace” erzählt von seinem Friedensauftrag,ein Junge zeigt, wie er zu seiner Narbe kam. Die Schrifstellerin H. Ablan erinnert sich an einen ganz besonderen Traum. Ein deutscher Moslem berichtet, wie ihn das Schiksal an die Koranuniversität in Tarim führte. Der Dichterfürst al-Maqaleh stellt uns ein Rätsel, derPhilosoph M.Mansur zeigt uns sein Sana und der Businessman A.Dirham erklärt, was passiert, wenn man sich im Spiegel sieht.
Auf der Suche nach dem Wunder in der Wand geschehen die unglaublichsten Dinge… eine außergewöhnliche Reise, wohin der Zufall und 1 Dollar führte.
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minue 4 sterne
ein film von patricia marchart
Glückliche Momente – ja – wenn man sich am Abend zusammenrollt und sagt, na ja, was zum Teufel, wir haben immer noch uns und morgen schaut die Welt vielleicht ganz anders aus.Wir verstecken unsere 7000 Sackerln im Gebüsch und spazieren als ganz normale Leute über die Landstraße und keiner weiß es. Man kann einblenden. Ich glaube für viele Leute ist es schwierig, weil sie sich nicht mehr in die Gesellschaft einblenden können. Ob es dann noch einen Weg zurück gibt, weiß ich nicht. ( Sabina aus Minus 4 Sterne )
Sechs Menschen erzählen ihre Geschichte und wie es ist, wenn man im Minus 4 Sterne Hotel wohnt, auf der Straße. Jeder von ihnen hat einen ganzen Tag lang seinen Alltag selbst mit der Kamera gefilmt.
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das mark der herde – core of flock
ein film von barbara anna husar
Die österreichische Künstlerin Barbara Anna Husar besitzt ihre eigene Ziegenherde in der Wüste Sinai und sammelt die Nabelschnüre der neugeborenen Tiere.
„Das Mark der Herde“ reflektiert den Fluss von Informationen und formt über diese realen Verbindungsstränge eine Brücke zwischen archaischem Beat und den Koordinaten westlicher Wertesysteme
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nicht wichtig – not important
ein film von patricia marchart
Menschen mit autistischer Wahrnehmung filmen die Welt aus ihrer Sicht und erzählen ihre Geschichten.
Die Mitwirkenden wurden von uns mit S-8 Kameras vertraut gemacht, um mit Hilfe des Mediums Film die Bilder sichtbar zu machen, die für jeden einzelnen wichtig sind (die S-8 Filmsequenzen werden ungekürzt und ungeschnitten in der Dokumentation gezeigt)
So entstand NICHT WICHTIG (Titel kam von einem Protagonisten) – eine Dokumentation über das Leben mit Autismus.